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Tschüss China

jippiiee ich bin der König der Welt
jippiiee ich bin der König der Welt

Hong Kong

Den heutigen Tag werde ich wohl aufteilen in Hong Kong und Vietnam, denn vor meinem Flug heute Nachmittag habe ich noch einen Berg erklommen! Ich bin um 8 Uhr aufgebrochen, um zum Kowloon Peak (600 Höhenmeter yo!!) hoch zu gehen. Wie sich herausgestellt hat, muss man aber auch erst einmal eine Stunde zum Beginn des Weges laufen, was meinen Zeitplan ein bisschen durcheinander gebracht hat. Dummerweise bin ich den einfachen Weg (treppenartige Steine und alte Treppenstufen) hoch gelaufen und den sehr engen, steilen, rutschigen, sonnigen herunter (genau der zu dem im Internet stand, dass man ihn besser nicht runterlaufen sollte ups). Aber fangen wir lieber Mal chronologisch an: Ich bin den Berg hochgestiefelt und war ein Podcast über Korallensterben auf den Malediven und ein Drittel Podcast über die Arktis später auch schon oben. Die Aussicht war echt WOW. Ich verstehe gar nicht, warum alle zum Victoria's Peak gehen? Das kennt man ja eigentlich schon von so gut wie jeden Bild von Hong Kong und vom Kowloon Peak hat man einen kompletten 360 Grad Blick über Hongkong. Clear Water Bay, Central, Kowloon, Lantau Island, (Richtung) China Mainland. Unglaublich cool. Es waren auch nicht soo viele andere unterwegs, auch wenn es mich jedes Mal aufs neue überrascht, wie sportlich die alten Menschen hier sind?! Wie gesagt, ich verstehe jetzt auch warum alle anderen in die andere Richtung gegangen sind. Beim "Abstieg" kam ich dann an der Suicide Cliff vorbei, dort stürzen sich / fallen jedes Jahr ca. sieben hinab in den sicheren Tod. Der Weg runter war eventuell möglicherweise ein winziges kleines bisschen ungeeignet für Straßenkleidung und Sneaker (Adidas Ultraboost beste Schuhe though 10/10), aber wozu gibt's denn Waschmaschinen? Jedenfalls hatte ich zu dem Zeitpunkt (ca.11 Uhr) dann langsam ein bisschen Zeitdruck, da ich nicht wusste, wann & wo ich unten ankommen würde, wie lang es bis zum Hostel zurück dauert und wie lang der Bus zum Flughafen tatsächlich braucht (der kostet nämlich nur ein Viertel vom Preis für die Express-Metro!). Glücklicherweise bin ich dann irgendwann sonnengerötet und durchgeschwitzt wieder aus dem Berg rausgestolpert und wusste sogar wo ich war! Ich habe dann den Bus zur Metro genommen, einen kleinen Snack gekauft (wer rechnet denn damit, dass sowas hungrig macht??) und bin ganz flott zurück ins Hostel, um zu duschen und dann möglichst zeitig einen Bus zu erwischen. Also wäre ich mit meiner Familie unterwegs hätte es so einen morgendlichen Ausflug ohne die dafür notwendige Zeitdauer zu kennen oder zu wissen wann und ob der Bus zum Flughafen fährt ja nicht gegeben. War zugegebenermaßen auch ein bisschen riskant, aber hat ja geklappt hihi. Daher sitze ich jetzt ganz stolz und frisch geduscht am Flughafen, nachdem ich noch Postkarten gefunden und geschrieben habe und anschließend auf die Minute genau am Gate angekommen bin. Der Flughafen wird übrigens gut gesichert, man darf nur mit Ticket hinein. Ich übrigens der Meister des Geldplanens, denn ich habe noch genau 0,90HKD (12ct) übrig! Besser geht's kaum. Gute Reise (mit on-board veganem Essen, obwohl der Flug nur 2,5 Stunden geht?!das hat airchina ja nichtmal bei insgesamt 16 Stunden geschafft!), ich melde mich dann aus Vietnam. :)

 

Vietnam

In Vietnam angekommen direkt wieder SIM Karte gekauft und Geld abgehoben und so ganz schnell Millionär geworden. Hier hantiert man nämlich mit sehr sehr großen Nummern. 1€ = 25000d. Das heißt ein Essen kostet Mal eben zwischen 35000-150000d und so weiter. Ziemlich ungewohnt, aber in paar Wochen werde ich mich wohl dran gewöhnen haha. Es kommt einem nur alles soo teuer vor! Dank der Erfahrung der Österreicher (zwei Tage früher hier her geflogen) könnte ich auch mit dem Bus für 1,30€ in die Innenstadt fahren anstatt das 15$-Shuttle vom Hotel zu buchen. Im Bus habe ich dann noch einen Amerikaner kennen gelernt, dessen Hostel in der Nähe war. Ich habe es dann geschafft einzuchecken (man muss um zum Hostel zu gelangen durch ein Restaurant und dann war an der Rezeption gar niemand und dann haben sie mich ignoriert lol) und habe draußen auf die beiden anderen gewartet. Dabei ist zufällig wieder der Amerikaner vorbei gekommen. Wir sind dann in ein richtig überteuertes Restaurant gegangen und wer saß drin? Der Amerikaner! Also haben wir zu viert gegessen und sind danach zu dritt weiter gelaufen. Heute und morgen ist hier ein Stadtfest, sodass einige Straßen für Mofas gesperrt wurden und dort stattdessen Gesellschaftsspiele wie Seilspringen, Jenga bauen, Karaoke (schrecklich!!) singen oder Breakdance stattfanden. Das war echt nett und tatsächlich auch das, was die Locals so tun und kein Tourievent. Jedenfalls sind wir dann an jedem der Kreise stehen geblieben, haben zugeschaut und sind um den See spaziert. Danach noch durch die verrückten Straßen Hanois zu einer Bar bis es dann nach diesem sehr langen und ereignisreichen Tag zurück ins Hostel ging.

 

 

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