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Buddhas und Tempel und so

Unser Songthaew (wie eine Mischung aus Tuc Tuc und kleinem Laster) von Bushaltestelle außerhalb der Stadt hat uns zufällig nur 100m vom Hostel rausgelassen. Da man um 8 Uhr morgens aber komischerweise noch nicht einchecken kann, sind wir frühstücken und anschließend ans Ufer des Mekong gegangen, von wo aus man nach Thailand gucken konnte! Danach sind wir zu vielen verschiedenen Tempeln gegangen und haben noch viel mehr Buddhas gesehen. Ich könnte jetzt sicherlich auch noch mehr über jeden einzelnen dieser Tempel schreiben, denn sie waren natürlich sehr schön und sehr unterschiedlich, aber ich irgendwie bin ich - wie auch schon nach Japan - ziemlich Tempel-gesättigt. Später waren wir dann noch im COPE-Zentrum, einer kleinen Ausstellung über Laos schreckliche Vergangenheit (und leider auch Gegenwart) als Opfer des Geheimen Krieges und mehreren hundert Millionen Bomben und Bombies, von denen ca. 20% noch nicht detoniert sind und nur darauf warten, von Kindern ausgegraben oder von einer Schaufel berührt zu werden und so jährlich immer noch hunderte Menschen ihr Leben und ihre Gesundheit kosten. Darüber hinaus geht es auch um die Arbeit der Organisation, die Opfern in ganz Laos Prothesen anfertigen. Anschließend haben wir ein kleines veganes Buffet gefunden und konnten dann auch endlich einchecken. Nach dem Check-In haben wir Fahrräder geliehen und sind zum Triumphbogen-Knockoff gefahren und die Treppen hochgestiegen. Einen Markt in der oberen Etage einer Sehenswürdigkeit gibt es aber wohl auch nur in Asien… Und auch von oben sieht diese Stadt nicht schneller aus... Vientiane wird auch die verschlafene Hauptstadt Südostasiens genannt. Von dort aus sind wir weitergefahren zur goldenen Pagode, dem Wahrzeichen der Hauptstadt und vermutlich auch von ganz Laos. Daneben war noch ein sehr großer, liegender Buddha, aber irgendwie hatte ich bis da schon genügend Buddhas gesehen… Also sind wir zurück, haben Postkarten geschrieben und die Fahrräder wieder abgeben. Da es dann schon dunkel geworden war, sind wir kurz zum Night Market gegangen und selbst dort gab es nahezu keine Touristen!! Anschließend sind wir Abendessen gegangen, haben einen Nachtbus für morgen gebucht und sind zurück ins Hostel. Es war ein langer, buddhareicher Tag, I guess. Gute Nacht

 

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