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Noch mehr Buddhas

Nachdem ich schweren Herzens nach nur einer Nacht wieder meinen Rucksack gepackt und das wunderschöne moderne Hostelzimmer hinter mir gelassen habe, haben wir wieder Mopeds gemietet, ich habe mich auf den Hintersattel geschwungen und wir sind zum Buddhapark gefahren. Unsere Fahrt wurde nur kurz unterbrochen als wir von zwei bzw fünf Polizisten rausgewunken und -gepfiffen wurden. Sie wollten aber scheinbar nur irgendeine Art von Führerschein sehen und wir konnten sogar ohne irgendwelche "Gebühren" weiterfahren, nachdem uns der Polizist noch ein Happy New Year gewünscht hat. Im Buddhapark gab es dann wieder Erwarten und ganz überraschend sehr viele Buddhas in einem sehr kleinen Park! Also wirklich seeeehr viele steinige Buddhas in allen erdenklichen Haltungen und mindestens genau so viele komische andere Figuren, bei denen wir nicht genau wussten, was sie überhaupt sein sollen? Mensch? Schlange? Sonne? Papagei? Kürbis? Buddha??? War ganz nett anzuschauen und sogar lecker, denn am Eingang wurden gebackene Bananen verkauft! Anschließend sind wir zu einem komischen verlassenen - oder vielleicht auch nie eröffneten Park - gefahren und passierten dabei auch eine weitere der fünf Brücken über den Mekong. Da diese aber direkt nach Thailand führt, konnten wir aber nicht drauf fahren… wie gesagt, dieser Park war sehr komisch und als wir dann drei Laoten gesehen haben, die gerade eine gar nicht so kleine mit einem Stock herumgetragen haben, wurde dieser Eindruck nicht wirklich widerlegt lol. Also sind wir zurück gefahren und haben noch einmal den "Triumphbogen" umfahren und die güldene Pagode angeguckt, die (Achtung noch eine Überraschung) genau gleich aussah wie gestern! Da diesmal niemand gegen einen Baum gefahren ist (lolol), hat die Rückgabe der Mopeds auch problemlos geklappt und wir haben Kaffee und Eistee getrunken. Da noch genügend Zeit war bis zur Abfahrt nach Luang Prabang sind einer der beiden und ich noch zur Massage gegangen. Diese Lao-Massage war (wenn man nicht zu viel drüber nachdenkt welches Klientee sich da normalerweise sonst so massieren lässt) sogar echt gut und hat auch meistens nicht weh getan (aua aua als sie an meinen noch immer blauen Fuß rumgedrückt hat)! Anschließend sind wir noch in ein chinesisches veganes Restaurant gegangen, in welchem es keine fünf Minuten gedauert hat (das ist wieder überraschend, da in Laos alles eher ewig dauert). So hatte ich dann auch noch genügend Zeit mich im Hostel busfertig zu machen. Es ist immer ein bisschen komisch, nicht zu wissen, wie die Nachtbusse sein werden. Der Bus heute war genau wie die in Vietnam: zu kurze & zu Fläche Sitze, die leider halbaufrecht sind. Aber naja, geht schon. Die Straßen waren ziemlich schlecht und schmal und wir ziemlich schnell. Gut, dass es meistens dunkel war, so sieht man das nicht!

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